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\chapter{Anforderungserfassung}
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\label{chap:anforderungserfassung}
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Obwohl bereits ein grober Anriss des Zielsystems bekannt ist, ist es unabdinglich eine Anforderungsanalyse durchzuführen,
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um Details auszuarbeiten \cite{bib:christoph-ebert-vorwort-systematisches-re}.
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Hierbei ist es wichtig, kein exzessives Pflichtenheft aufzubauen, denn letztendlich zählt nur, was dem Kunden geliefert wird.
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Nicht, wie viele gar nicht benötigte Anforderungen umgesetzt wurden.
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\enquote{\textit{Zu viele oder falsche Anforderungen ruinieren Budgets, Termine und die Qualität.}}
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\cite{bib:christoph-ebert-vorwort-systematisches-re}.
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Die Anforderungen eines Produktes sind in drei Kategorien einzuteilen: \acp{FA}, \acp{NFA}
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und Constraints \cite{bib:heinemann-vorlesung-re}.
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Wie oben erwähnt, sind bereits die Constraints und einige funktionale und nichtfunktionale Anforderungen bekannt. Diese sind:
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\begin{table}[htbp]
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\centering
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\begin{tabular}{|l|l|}
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\hline
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\textbf{Art} & \textbf{Beschreibung}\\
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\hline
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Constraint & Einbau in brown-field TYPO3\\
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Constraint & Mitarbeiter-UI in TYPO3-Backend\\
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\hdashline
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Constraint & Kunden-UI im Frontend\\
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\hdashline
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\ac{NFA} & Aus dem Papierformular soll ein Webform werden\\
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\hdashline
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\ac{NFA} & \makecell[l]{Angaben zum Weingut des Weines sollen aus dem\\Accountdatensatz anstatt aus dem Webform kommen}\\
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\hdashline
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\ac{NFA} & \makecell[l]{Registrierte Weinteilnahmen bestehen aus einem Wein\\und einem Zustand(Ausstehend,Eingegangen).}\\
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\hdashline
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\ac{FA} & \makecell[l]{Beim Erstellen einer Weinteilnahme soll ein QR-Code als\\PDF generiert werden, der den Wein identifiziert}\\
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\hdashline
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\ac{FA} & \makecell[l]{Durch scannen des QR-Codes soll dem Wein der Status\\\enquote{Eingegangen} zugewiesen werden}\\
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\hline
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\end{tabular}
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\caption{Initial bekannte Anforderungen}
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\label{tbl:initial-bekante-anforderungen}
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\end{table}
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Um nähere Anforderungen zu ermitteln, werden die Befragungstechniken \enquote{Interview} und \enquote{Fragebogen} verwendet
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\cite{bib:heinemann-vorlesung-re}.
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\section{Interview mit Product Owner}
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Zunächst wird ein Interview mit dem Product Owner geführt. Ziel dieses Interviews ist
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es, konkrete Fragen zu Anforderungen zu beantworten und somit konkrete Anforderungen zu formulieren.
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Aufgrund der individuellen Gesprächsführung wurde sich für ein \enquote{Teil-standardisiertes Interview}
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entschieden. Bei einem Teil-standartisiertem Interview gibt es vordefinierte Fragen,
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aber auch Freiraum für Improvisation und Persönlichkeit.
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Für ein gutes Interview ist gute Vorbereitung unabdinglich. Daher wurden bereits sämtliche wichtigen Fragen
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in einem Fragebogen festgehalten. Dieser Interview-Fragebogen liegt in \fullref{chap:anhang-interview-fragebogen} anbei.
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Ebenso ist Vorbereitung auf Seiten des Interviewteilnehmers wichtig, weshalb das Interview einen Tag zuvor angesprochen wurde.
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Um möglichst objektive und unvorbeeinflusste Antworten zu gewährleisten wird darauf geachtet,
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keine Suggestivfragen oder ähnliches zu stellen
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\cite{bib:kleine-re-fibel}.
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\section{Online-Fragebögen für Stakeholder}
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Um Fragebögen für Stakeholder formulieren zu können, muss zunächst bekannt sein, wer die Stakeholder sind.
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\quotecite{Ein Stakeholder eines Systems ist eine Person oder Organisation, welche (direkt oder indirekt)
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Einfluss auf die Anforderungen des betrachteten Systems hat.} \cite{bib:basiswissen-re}.
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Daraus ergeben sich die Stakeholdergruppen: \enquote{Mitarbeiter \ac{WM}} und \enquote{teilnehmende Weingüter}.
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Jede dieser Stakeholdergruppen sieht das System aus einer anderen Perspektive \cite{bib:kleine-re-fibel}.
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Daher ist es wichtig für jede Stakeholdergruppe einen eigenen Fragebogen zu entwerfen
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und die bestimmten Perspektiven beim Entwurf der Fragebögen zu beachten.
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Ebenso ist es wichtig, die wichtigsten Fragen am Anfang zu stellen, da Formulare nicht immer vollständig ausgefüllt werden
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\cite{bib:kleine-re-fibel}.
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Sämtliche Fragen an die Stakeholdergruppe \enquote{Mitarbeiter \ac{WM}} wurden bereits im Interview mit dem Product Owner
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beantwortet und als Anforderungen festgehalten. Insofern gibt es schlichtweg keine offnen Fragen, die diese Stakeholdergruppe
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beantworten könnte. Damit fällt ein Onlinefragebogen für \enquote{Mitarbeiter \ac{WM}} weg.
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Der Fragebogen der Stakeholdergruppe \enquote{teilnehmende Weingüter} liegt in \fullref{chap:anhang-fragebogen-extern} bei.
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\section{Ergebnisse}
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Aus dem Interview mit dem Product Owner und dem Fragebogen an die Winzer ergibt ein Pflichtenheft.
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Dieses ist im Anhang unter \fullref{chap:anhang-pflichtenheft} zu finden.
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Das Interviewprotokoll und Fragebogenergebnisse sind im Anhang unter
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\fullref{chap:anhang-interview-protokoll} und XXXX zu finden.
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