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\chapter{Einleitung}
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\label{chap:einleitung}
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Der Regionalverband für Weine \ac{WM} lässt Weine in organisierten Weinproben, sog. Jahresauswahlproben, von Juroren bewerten.
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Teilnehmende Weingüter registrieren ihre Weine in verschiedenen Kategorien und schicken diese auf dem Postweg ein.
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Dieser Prozess bildet sich in Form ausgedruckter Formulare ab, die von Hand ausgefüllt und von Hand in eine
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Excel-Tabelle übertragen werden.
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\section{Problemstellung}
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\label{chap:einleitung-problemstellung}
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Die teilnehmenden Weingüter schicken ihre Weine zusammen mit Formularen über den Postweg zu \ac{WM}.
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Es ist der Normalfall, dass ein teilnehmendes Weingut \emph{mehrere} Weine zur Bewertung anbringt.
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In diesem Fall ist für jeden anzumeldenden Wein ein solches Formular erneut auszufüllen.
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Hierbei werden sämtliche auf das Weingut bezogene Daten redundant ausgefüllt.
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Das ist so, weil diese Daten zwischen den Weinen gleich bleiben.
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Abgesehen davon, dass solche Redundanzen auf Weinguts- und Verbandsseite die hedonische Qualität schädigen,
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bietet ein solcher Workflow Freiraum für Fehler und Inkonsistenzen.
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Dieser Workflow, mit den zuvor genannten Nachteilen, wird auf Verbandsseite, nach Zustellung der Weine, weiter fortgeführt:
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\ac{WM} erfährt erstmalig mit der Zustellung eines Weines von dessen Teilnahme. Das erschwert die Planung der Logistik,
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da im Voraus keine konkrete Anzahl der zu erwartenden Flaschen bekannt ist. Geht eine Flasche auf dem Postweg verloren,
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könnte das unbemerkt bleiben, da der Prozess für das Weingut mit dem Versand endet und der Prozess für \ac{WM}
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erst mit dem Erhalt des der Flasche beiliegendem Formulares beginnt.
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Der Postweg stellt somit eine Diskontinuität zwischen diesen Prozessen dar.
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Kommt ein teilnehmender Wein bei \ac{WM} an, wird das beiliegende Formular von Hand in eine Excel-Tabelle übertragen.
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Diese Schnittstelle ist besonders resourcenaufwändig und fehleranfällig, da es oft vorkommt, dass die teils
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dysgraphisch verfassten Formulare nur schwer, mehrdeutig, oder gar nicht dechiffriert werden können.
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In diesem Prozess wird der Teilnahme des Weines eine inkrementell aufsteigende \ac{ELN} zugewiesen,
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die anschließend in Form eines Aufklebers auf der Flasche angebracht wird. Darauffolgend wird die Flasche im Lager verstaut.
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\begin{nicepic}
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\includegraphics[width=1\textwidth]{images/geschäftsprozess-vorher.png}
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\captionof{figure}{Geschäftsprozess Jahresauswahlprobe:\\vor der Digitalisierung, Quelle: Eigene Darstellung}
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\label{fig:geschaeftsprozess-vorher}
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\end{nicepic}
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\section{Zielsetzung}
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\label{chap:einleitung-zielsetzung}
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Ziel dieser Arbeit ist es, in Erfahrung zu bringen, wie der zuvor genannte Prozess bestmöglichst,
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im Rahmen bestimmter Randbedingungen und funktionalen- sowie nichtfunktionalen Anforderungen, digitalisiert werden kann.
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Während die Randbedingungen bereits bekannt sind, werden detaillierte Anforderungen
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im Rahmen der Anforderungstechnik ausgearbeitet \cite{bib:heinemann-vorlesung-re}.
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Die Randbedingungen besagen, dass der Anmeldeprozess in die existierende Internetpräsenz des Weinverbandes integriert werden muss.
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Bei dieser Internetpräsenz handelt es sich um ein TYPO3-Redaktionssystem.
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Sämtliche Interaktionen zwischen Akteuren, die nicht \ac{WM} oder dem Softwaresystem zugehörig sind,
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müssen im Frontend der Webseite stattfinden, da das Backend den Redakteuren und Administratoren vorbehalten ist.
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Oberflächen für Mitarbeiter von \ac{WM} dürfen in der TYPO3-Backend-Oberfläche implementiert werden.
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Somit lautet die \textbf{Forschungsfrage}:\\
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\enquote{\textit{Wie kann die Anmeldung und Zustellung von Weinen für Weinproben des Regionalverbunds für Weine in der Weinregion Mosel effizient und profitabel durch eine TYPO3-Erweiterung realisiert werden?}}
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