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feat: wrote on registrierung
This commit is contained in:
@@ -54,7 +54,6 @@ Nachdem in Erfahrung gebracht wurde, welche konkreten Datenobjekte benötigt wer
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wurden Attribute dieser Objekte dem Pflichtenheft entnommen. Diese wurden in einem
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formalen Klassendiagramm festgehalten und in Rücksprache mit dem \ac{PO}
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weiter bis zu festen Datentypen und Auswahlmöglichkeiten konkretisiert.
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Beispielsweise, dass Wettbewerbskategorien durch TYPO3-Categories repräsentiert werden sollen.
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Das hat den Vorteil, dass TYPO3-Categories bereits native Bestandteile eines TYPO3-Redaktionssystemes sind
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und bereits alle relevanten Attribute anbieten. Diese sind ein Titel,
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@@ -64,18 +63,14 @@ Das Parent-Attribut ist benötigt, da $n$ dieser Attribute einen Attributbaum bi
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Somit ist es möglich Unterkategorien zu erstellen. Beispiele hierfür sind die
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Unterkategorien \enquote{Trockener Riesling} und \enquote{Halbtrockener Riesling} für die Überkategorie
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\enquote{Riesling}.
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Rebsorten, Geschmack, Weineigenschaften und Qualität sollen eigene Datentypen
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anstatt einfacher Zeichenfolgen sein.
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Ziel davon ist, dass sich Nutzer für einen vorgefertigten, nominalen Eintrag in einem Dropdown-Menü
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entscheiden müssen und diese Auswahlmöglichkeiten immer noch im TYPO3-Backend pflegbar sind.
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Weinlagen sind im Brown-Field-Projekt bereits vorhanden, also sollen hierfür existierenden Daten
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eingebunden werden.
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Pro Wein sollen beliebig viele Weineigenschaften auswählbar sein, Wettbewerbskategorien,
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Geschmacksrichtung, etc, jeweils nur ein Element.
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Weitere Notizen zu diesem Gespräch sind im Anhang unter \fullref{chap:anhang-notizen-digitization}
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zu finden.
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@@ -95,3 +90,112 @@ Schnittstellen werden über die Basisklasse \enquote{Repository} geerbt
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\cite{bib:typo3-docs-extdev-tut-tea-repositories}.
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Mit Abschluss der Digitization können alle Datenstrukturen im TYPO3-Backend händisch angelegt,
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eingesehen, gelöscht und bearbeitet werden.
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\section{Teilnehmerregistrierung}
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Ein essenzieller Teil des Jahresauswahlprobenwerkzeuges ist die Registrierung von Teilnehmern.
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Dieses Modul repräsentiert den ersten Berührungspunkt der Winzer mit dem System.
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Dem Pflichtenheft ist zu entnehmen, dass es zwei Kategorien von Teilnehmerregistrierungen gibt:
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\begin{enumerate}
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\item Nutzer ist \ac{WM}-Mitglied
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\item Nutzer ist kein \ac{WM}-Mitglied
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\end{enumerate}
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Der primäre Unterschied zwischen Mitgliedern und Nicht-Mitgliedern ist, dass Mitglieder bereits einen
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Stammdatensatz hinterlegt haben.
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Dieser Stammdatensatz bildet die Angaben zum Weingut des zu digitalisierendem Anmeldeformulares ab.
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Nicht-Mitglieder sind dem System noch gänzlich unbekannt und müssen im Zuge der Registrierung ihres Nutzers
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ihre Stammdaten angeben, während sich Mitglieder lediglich einloggen müssen und eine Schaltfläche
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\enquote{Teilnehmer werden} betätigen.
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Der mit dem \ac{PO} ausgearbeitete UX-Flow der Registrierung sieht vor, dass der Nutzer zunächst gefragt wird,
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ob er Mitglied sei oder nicht. Hierzu gibt es je einen Button. Ist der Nutzer ein Mitglied,
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wird er auf ein Loginform, mit der Option zur Registrierung weitergeleitet.
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Nach erfolgreichem Login, wird ein Teilnehmerobjekt erstellt.
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Wählt der Nutzer \enquote{Nein, ich bin kein Mitglied} aus, würde er auf ein Registrierungsformular
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weitergeleitet, auf um sich einen Nicht-Mitgliederaccount anzulegen. Im Zuge dieser Registrierung werden
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Stammdaten zum Weingut angefragt.
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\begin{nicepic}
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\includegraphics[width=0.9\textwidth]{images/ux-flow-registrierung.png}
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\captionof{figure}{UX-Flow: Registrierung}
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\caption*{Quelle: Eigene Darstellung}
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\label{fig:uxflow-registrierung}
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\end{nicepic}
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Da das Brown-Field-Projekt bereits Accountlogins und -Registrierungen implementiert und nutzt,
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werden auf diese Lösungen zurückgegriffen, um einen einheitlichen Workflow beizubehalten. Accountregistrierungen werden über den
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\enquote{femanager} \cite{bib:typo3-docs-femanager} realisiert, während Logins via TYPO3's nativem
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Frontend-Nutzer-Login gelöst werden. Das ist explizit von femanager so angedacht:
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\quotecite{Note: Login and a I forgot my password function is part of the core and not part of femanager.}
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\cite{bib:typo3-docs-femanager}.
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Im Folgenden wird der Registrierungsprozess im Detail beschrieben:\\
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Grundlegend gibt es drei relevante Nutzerzustände vor der Registrierung:
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\begin{enumerate}
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\item Kein Mitglied
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\item Mitglied, mit Konto
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\item Mitglied, ohne Konto
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\end{enumerate}
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Diese Prozesse sehen wie folgt aus:
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\subsection*{Kein Mitglied}
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Ist ein Nutzer kein Mitglied, so muss er zunächst einen Account erstellen.
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Anfangs wählt dieser Nutzer \enquote{Ich bin kein Mitglied} auf der Registrierungsseite aus.
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Daraufhin navigiert der Browser zu einem Registrierungs-Formular.
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Hierfür muss eine Email-Adresse und ein Passwort vergeben und den Nutzungsbestimmungen zugestimmt werden.
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Im Anschluss erhält der Nutzer eine Bestätigungsemail mit einem Aktivierungslink.
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Wird dieser Link geöffnet, wird der Account freigeschalten und ein Login-Feld erscheint.
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Nach erfolgreichem Login wird der Nutzer mit einem
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Stammdatenformular konfrontiert. Dabei handelt es sich um Angaben zum teilnehmenden Weingut.
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Wird dieses Formular abgeschickt, ist die Teilnehmerregistrierung abgeschlossen.
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\subsection*{Mitglied, mit Konto}
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Ist ein Nutzer ein Mitglied und hat bereits ein Mitgliedskonto, muss dieser auf der Registrierungsseite
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\enquote{Ich bin ein Mitglied} auswählen. An dieser Stelle navigiert der Browser zu einem Login-Formular.
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Hier kann sich das Mitglied nun anmelden. Tut er dies erfolgreich, ist die Teilnehmerregistrierung
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abgeschlossen.
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\subsection*{Mitglied, ohne Konto}
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Ist ein Nutzer ein Mitglied und hat noch kein Mitgliedskonto, muss dieser auf der Registrierungsseite
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\enquote{Ich bin ein Mitglied} auswählen. An dieser Stelle navigiert der Browser zu einem Login-Formular.
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Auf diesem Login-Formular existiert ein Button \enquote{Jetzt registrieren}, sowie ein Hinsweistext dazu.
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Da der Nutzer noch keinen Account hat, muss dieser auf \enquote{Jetzt registrieren} klicken.
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Daraufhin navigiert der Browser zu einem Registrierungsformular, das eine Email-Adresse, ein Passwort
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und die Zustimmung zur Datenverarbeitung benötigt. Ist dieses Formular abgeschickt, erhält das Mitglied
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eine Email mit einem Bestätigungslink. Wird dieser Bestätigungslink angeklickt, wird das Mitgliedskonto
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freigegeben und es öffnet sich ein Login-Formular.
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Nach erfolgreichem Login wird das Mitgliedskonto um die notwendingen Teilnehmereigenschaften erweitert
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und ist somit erfolgreich als Teilnehmer registriert.
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\subsection*{Umsetzung}
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Um das umzusetzen wurde zunächst ein simples Weichen-Content-Element erstellt.
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Dieses Content-Element hat die Parameter \enquote{question}, \enquote{answ-1-link}, \enquote{answ-1-text},
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\enquote{answ-2-link} sowie \enquote{answ-2-text}.
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Der Zweck dieses Content-Elementes ist es, Nutzer basierend auf einer ausformilierten Frage auf eine
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von zwei Seiten weiterzuleiten. Anschließend wurden Registrierungen über Femanager-Plugin-Content-Elemente
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realisiert.
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Anpassungen der versendeten Emails erfolgen durch Überschreiben der Email-Templates von Femanager.
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Weiterleitungen zu bestimmten Seiten nachdem ein Nutzer spezielle Events ausgelöst hat können über TypoScript
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konfiguriert werden \cite{bib:typo3-docs-femanager}. Logins werden über das TYPO3-Native Loginformular
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gelöst. Im TYPO3-Loginformular kann man Weiterleitungen zu spezialisierten Seiten im Backend-UI festlegen
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\cite{bib:typo3-docs-felogin}.
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Für alle funktionalen Belange wurde ein TYPO3-Plugin registriert. Dieses Plugin verfügt über einen
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ActionController, der Nutzeranfragen an PHP-Funktionen (\enquote{Actions})
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bindet.
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In diesen Actions wird Fehlerbehandlung durchgeführt, Datenmodelle der Domäne erstellt und in der
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Datenbank persistiert sowie Daten für die Anzeige im Frontend aufbereitet \cite{bib:typo3-docs-extbase}.
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Neue Datenobjekte werden in Repositories registriert \cite{bib:typo3-docs-extdev-tut-tea-repositories}. Diese Repositories sind Aggregate des Controllers,
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werden jedoch nach dem \enquote{Inversion of Control}-Prinzip via Dependency Injection instanziiert und
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der ActionController-Klasse über Methode übergeben \cite{bib:typo3-docs-di}.
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Als problematisch erweisen sich bidirektionale Verbindungen zwischen Datenmodellen, wenn die Foreign Keys
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über das SQL-Schlüsselwort \enquote{AUTO\_INCREMENT} in der Datenbank definiert werden.
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In diesem Fall wollen wir
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einen MasterRecord, der Betriebsinformationen speichert, bidirektional an ein Teilnehmerobjekt linken.
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Als ForeignKeys werden hierfür ihre jeweiligen Uids herangezogen, da diese Werte durch
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\enquote{AUTO\_INCREMENT} auf der Datenbankebene gehandhabt werden.
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Es gilt also, dass ein MasterRecord $a$ die TeilnehmerUid von einem Teilnehmer $b$ hält und dass
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$b$ die MasterRecordUid von $a$ hält.
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Die Problematik hierbei ist, dass diese Uids erst nach dem persistieren in der Datenbank bekannt sind,
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da diese Werte erst im Zuge der Persistierung erstellt werden. Das ist so, da das
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\enquote{AUTO\_INCREMENT}-Schlüsselwort lediglich zu SQL gehört und SQL nur von der Datenbank ausgeführt wird.
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Die Lösung hierfür ist es, beide Elemente zu erstellen und zu persistieren, danach ihre Uids gegenseitig
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bekannt machen um sie danach erneut zu persistieren.
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